Von heute an findet Ihr neben (fast) allen Gerichten im PAPA und in der CANTEEN ein kleines Wolken-Symbol. Dieser „Klima Score“ informiert Euch transparent über die Treibhausgasemissionen bei der Wahl Eures Mittagessens.
Über 30% der weltweiten Treibhausgasemissionen hängen mit der Lebensmittelversorgung zusammen.
Wir von PACE möchten das gemeinsam mit Euch ändern und unseren CO2-Footprint um 50% reduzieren.
Dafür müsstet Ihr öfter „grün“ essen und wir weniger „orange“ und „rot“ anbieten. GEMEINSAM FÜR MEHR KILMASCHUTZ
Grün heißt klimafreundlich! Es hat einen besseren CO2-Verbrauch hat als ein durchschnittliches Gericht. Wenn Ihr Euch dreimal in der Woche für ein solches Gericht entscheidest, würde dies unseren CO2-Footprint so stark reduzieren, wie 7,6 Mio. weniger Autos auf deutschen Straßen.
Orange ist ein Grenzwert. Diese Gerichte sind zwar teilweise besser als der Durchschnitt, aber den CO2-Footprint verbessert Ihr mit diesem Gericht nicht.
Die mit rot markierten Gerichte sind schlimmer als das Doppelte bis Vierfache des Durchschnitts. Wir würden uns wünschen, das die Nachfrage nach diesen Gerichten sinkt und/ oder es uns gelingt, diese Gerichte zukünftig klimafreundlicher herzustellen.
Das ist enorm! Durch ein klimafreundlicheres Essverhalten können wir also wesentliches dazu beitragen, grosse Probleme mit der globalen Erwärmung und der Ressourcenkrise zu überwinden und dabei auch noch gesünder zu leben.
Wir bei PACE möchten unseren Beitrag leisten. Das, was wir ändern können, gehen wir an. Mit Eurer Hilfe möchten wir ab sofort die CO2-Emissionen in unserer Gastronomie reduzieren.
Dabei möchten wir uns alle für dieses Thema sensibilisieren. Ihr könnt von nun an durch die Wahl eines Grüne-Wolke-Gerichts Euren Foodprint reduzieren.
Auf der anderen Seite werden auch wir in der Speiseplanung und -zubereitung an der Optimierung klimafreundlicherer Angebote arbeiten.
Die Berechnungen basieren auf dem vollen Lebenszyklus der gesamten Produktzusammensetzung. Dazu gehören die Transporte, die Saisonalität, die Verpackung sowie andere wichtige Faktoren. Damit sorgen wir für volle Transparenz und Vergleichbarkeit für die clevere Wahl der Verbraucher.
weniger als 1.947g Co2/DFU
mind. 50% besser als der Durchschnitt
weniger als 3.894g Co2/DFU
besser als der Durchschnitt
mehr als 3.894g Co2/DFU
schlechter als der Durchschnitt
Der Eaternity Klima Score gibt Euch die Transparenz über die Treibhausgasemissionen bei der Wahl Eures Mittagessens.
Mahlzeiten erhalten den Status „klimafreundlich“, wenn sie besser sind als die meisten Mahlzeiten, die serviert werden (verglichen mit über 75.000 Mahlzeiten in unserer Datenbank). Eine klimafreundliche Mahlzeit hat mindestens 50% WENIGER CO₂-Emissionen als eine durchschnittliche Mahlzeit. Die durchschnittliche Mahlzeit ist definiert als 1/3 des Tagesbedarfs.
Die Rezepte unserer Gerichte sind digital hinterlegt. Ein Tool generiert aus unserer wöchentlichen Essensplanung eine Einkaufsliste aller notwendigen Zutaten und diese werden bestellt. Die Lieferscheine der Waren werden digital erfasst, inklusive Infos, wie Herkunft oder z.B. Bio-Qualität.
Wir erstellen eine Einheit (DFU = Daily Food Unit), die dem Tagesbedarf einer Person entspricht, um alle Lebensmittel zu normalisieren. Diese DFU ist unabhängig zu unserem Climate Score, er enthält also keine der Metriken, die auf gesunde Lebensmittel hinweisen (wie Ballaststoffe, hohe Transfettsäuren, niedrige mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Natrium usw.). Es dient als angemessene Normalisierungsfunktion.
Wir berücksichtigen die folgenden Nährstoffe entsprechend ihrer empfohlenen Tagesmenge:
g Eiweiß / 50 g
g Fette / 66 g
kJ (der Rest) / 6000 kJ
g Wasser / 2500 g
g (Gewicht – „minus“ Wasser) / 600 g
und die Summe von allem geteilt durch 5
Beispiel: 100 g Vollkorngetreide enthalten 10 g Proteine, 7 g Fette, 1434 kJ, 16 g Wasser – 84 g Trockengewicht. Die DFU ist also: (10/50 + 7/66 + (1434 – 17 x 10 – 37 x 7)/6000 + 16/2500 + 84/600) / 5 = 0,124
Bei einem CO₂-Wert von 85g CO₂ / 100g haben wir nun 685g CO₂/DFU.